1 jahr nach Umstellung Knie rechts



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  515. Eintrag von am 24.12.2015 - Anzahl gelesen : 181  
  1 jahr nach Umstellung Knie rechts  
  0Hatte gerade eine Statuskontrolle nach 1 Jahr seit der Operation.  
  10. Antwort von am 14.01.2016  
  ,

ich hatte vor 2 Jahren eine ACT, aber meine Frau hatte vor über 15 Jahren eine Umstellungsosteotomie (Unterschenkel) und daher wollte kurz beschreiben, wie es ihr nach 15 Jahren geht.
Die Umstellung selber ist relativ Problemlos verlaufen, es dauert natürlich bis man die Muskeln wieder aufgebaut hat, aber es gab hier keine grösseren Probleme.
Sie hat nur seitdem am Unterschenkel ein paar Stellen, die sie nicht spürt, da da wohl Nerven beschädigt wurden und eine Stelle, wo sie die Berührung an einer anderen Stelle spürt.
Ansonsten hat es ungefähr 2 Jahre gedauert bis sie vom Gleichgewichtssinn her wieder laufen (nicht gehen) konnte.
Seit dieser Zeit ist sie beim gehen und Treppensteigen komplett schmerzfrei und sie würde es jederzeit wieder machen lassen.
Sowas wie Berggehen machen wir aber nicht mehr, da es den Knien nicht so gut tut.
Ich habe das gepostet, dass man sieht, dass es auch Fälle gibt, bei denen auch nach 15 Jahren das Ergebnis noch gut ist.


 
  9. Antwort von am 14.01.2016  
 

ich hatte die Knie-Umstellung, Open Wedge am Oberschenkel, 2013. Leider musste revidiert werden, da ich in der Wartezeit auf die AHB hingefallen bin - also 2 Operationen, August und Oktober. Die Materialentnahme wurde bereits im Juli 2014 durchgeführt, da die Schrauben mich erheblich beim Bewegen störten. Bewegen kann ich mich nun ziemlich gut, aber es fehlt viel, viel Kraft. Als Operationsnachbehandlung habe ich damals Manuelle Lymphdrainage und Krankengymnastik bekommen - viel zu wenig, um ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen ! Letztendlich hat es sich gelohnt durch meine 'Eigenleistung' mit Krankengymnastik, Faszientraining und Reha-Sport, wie Bewegungsbad, Schwimmen und Feldenkrais, zzgl. Narbenentstörung.

Schmerzen habe ich keine. Ab und an schwillt das Knie unter erhöhter Belastung an - dann gönne ich mir ein basisches Fussbad, nach einer Stunde ist mein Knie wieder leicht. Die Beugung ist mittlerweile sehr gut. Knieen kann ich auch, aber nicht ganz schmerzfrei - kann ja nur noch besser werden.

Fazit, wieder machen ja - aber früher nicht erst mit 60+.
 
  8. Antwort von am 11.01.2016  
 

ich habe 2008 die OP machen lassen. Allerdings Closed wedge am Oberschenkel. Es an die 3 Jahre gebraucht bis keine Schmerzen mehr da waren. Auf die Kniee knieen tue ich trotzdem nicht mehr. Das tut weh. Ich denke auf die Kniee knieen sollte man eh nicht machen. Etwas taub fühlt es sich an ein paar Stellen immer noch an und ich denke mal dass dies auch so bleiben wird. Im Sommer wenn es heiss ist (so wie letztes Jahr) dann schwillt es auch noch ebbes an und fühlt sich dann natürlich auch ebbes schwammig an. Im Winter wenn es kalt und regnerisch ist dann gibt es immer noch ein bisschen das Klammergefühl. Aber ich bin zufrieden. Hey, jetzt kann ich sogar wieder zum Bus rennen wenn der mal wieder etwas schneller an die Haltestelle kommt als ich. Das konnte ich vor 1 Jahr noch nicht. Bei dieser aufwändigen OP ist 1 Jahr noch keine Zeit. Es wird immer von bis zu 3 Jahren nach der OP gesprochen bis alles sich wieder einigermassen eingekriegt hat im Knie. Was mir nicht gefällt ist allerdings dass dieses Knie nun immer etwas kälter ist. Ich glaube daran werde ich mich nicht gewöhnen. Ich wünsche allen weiterhin gute Besserung
Grüssle I.
 
  7. Antwort von am 11.01.2016  
  Sylvana,
ich weiss das auch dieser Eingriff von manchen Orthopäden ziemlich bagatellisiert wird.
Aber: Du hast den gesamten Unterschenkelknochen aufgesägt und mit Meisseln aufgeweitet bekommen. Es wurde dazu ein mehr oder weniger langer Hautschnitt mit Durchtrennung zahlreicher Hautnerven gemacht. Es wurde ein Teil des Innenbandkapselapparates am knie durchtrennt, Es wurde eine Perioslappenplastik gemacht. Die Knochenhaut ist sehr gut nervenversorgt. ...und nicht zuletzt wurde das Implantat (meist Titan) mit einigen Unverträglichkeitsmöglichkeiten eingebracht.
Das alles geht nicht ganz ohne Folgen auf den Körper an einem vorüber. Es gibt bei diesem Eingriff definitiv Kollateralschäden und man bekommt keinen Persilschein, das das Ganze überhaupt etwas bringt. Trotzdem ist es bei richtiger Indikationsstellung die einzige Möglichkeit für einen Gelenkerhalt.
Ich denken das muss man sich als Patient immer wieder vor Augen führen.

LG
 
  6. Antwort von am 09.01.2016  
  Ich bin nun auch über 1Jahr hinaus,habe mir aber auch auf eigenem Wunsch hin,bereits nach 5Monaten das Metall entfernen lassen,da es mir massive Probleme bei vielen Bewegungen verursachte u.den Heilungsprozess behinderte.
Nun 1Jahr nach der Bein Umstellung links u. 7 Monate nach der Metallentfernung,bin ich noch immer nicht ganz&gar schmerzfrei


Mein Treppensteigen hinab bezeichne ich eher wie Robotergang...hakend/nicht flüssig...hinauf geht...Aber mit Einkaufstaschen -sprich Belastung oder Gewicht ist sehr schmerzhaft u. Ich kann euch garnicht genau sagen,wie ich es beschreiben soll...Es fühlt sich seltsam an...
Bei meinen täglichen Gassi Gänge mit meinen Hunden&Freunden...hab ich anschl.auch starke Schmerzen...stechen...brennen,es fühlt sich taub an...

Letztens stand ich in meiner Betonwerkstatt u. griff mir an den Unterschenkel...Die Aussenseite...Ich wollte fühlen ob es nass ist...
Es fühlte sich an,als laufe mir sehr warmes/fast heisses Wasser am Bein/Hose entlang...sowas habe ich ständig...Ein brennen....stechen.

Ich kann zudem noch immer nicht auf dem Knie knien,ich beschreibe es immer es fühlt sich schwammig an...Als ginge eine Betäubung in der Wange weg...nach einer Zahnbehandlung....
Ich mache zudem seit einigen Wochen wieder Sport um etwas abzunehnen...zb. Liegestütze/Damenliegestütze....Ich zwang mich letztend dazu auf dem Knie zu knien...Es war so ein Kampf....Es tut soo weh...Ich kann euch nicht mal genau beschreiben wie es sich anfühlt!!!
Zudem habe ich Gefühlsprobleme...d.h.wenn ich bspw.die Narbe entlang streiche....spüre ich nicht an der Narbe...sondern an der Aussenseite...Fast an der Stelle wo das WadenbeinKöpfchen sitzt....solch eine Gefühlsstörung habe ich am gesamten operdtionsbereich....
Ich weiss nicht was los ist...Ebenso macht mir das Wadenbeinköpfchen ständig schmerzen...Ach ja...
Dort wo der Osteotomie Schnitt aufhörte,am Knochen...Wo meine Schrauben über den Knochen hinaus ragten,dort habe ich auf Druck waaahnsinnige Schmerzen...Wenn man mich da kurz berührt,könnte ich schreien...

Ich sag immer...Seit der Op fühlt sich mein Bein/Knie nicht mehr wie mein Bein an...eher wie ein Fremdkörper!!!
Ich hätte die Op nie machen lassen sollen...somahl die Schmerzen schon wieder genauso intensiv wieder nach u. nach zurück kommen,wie vor der Umstellungsosteotomie.

Seit dieser Op habe ich nur Probleme....Rückenprobleme....Mein Dsrmschambeingelenk wird ab nächster Woche auch in der Physiotherapeuten mitbehandelt...weil ich massive Schmerzen darin habe....arbeite viel mit dem Tens Gerät,damit geht es....Wende es dort an....An der HWS (scheint schon wieder ein Vorfall zu sein....Wird in den nächsten Wochen abgeklärt) u.am linken Bein.

Och bin seit einigen Monaten bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung u.fühle mich dort sehr wohl u gut aufgehoben...

So...Nun reicht es aber ;
Kurz gesagt...


Ich-Für mich-würde die Op nicht noch einmal machen lassen....Lieber würde ich dann noch einige Jahre so herzmlaufen&alternative Schmerztherapien zu den Medis suchen...
Als diese Op nochmal machen zu lassen.

Ach...frohes Neues Jahr noch Euch allen....

Lg Silvana
 
  5. Antwort von am 05.01.2016  
  !
Euer Kurzaustausch führt doch zu nichts. Das Forum ist weder dazu da anzuregen, welche Reihenfolge ein Mitglied einhalten soll in der Fragestellung oder was er von sich preisgeben sollte. Viele hier tragen konstruktiv zum Meinungsaustausch bei, beantworten Fragen geduldig und können auch erwarten, dass der Gegenpart sich ebenso beteiligt.
Ich fände es auch schön, wenn das Forum nicht nur als billige Informationsquelle dient, sondern auf Fragen mit kleinem Dankeschön für eine oft sehr ausführliche Antwort reagiert würde.
F.
 
  4. Antwort von am 05.01.2016  
  Es wäre wohl wirklich gut, wenn Du zunächst Deine Erfahrungen niederschriebst und dann ggf. Fragen formulieren würdest.  
  3. Antwort von am 27.12.2015  
  Würde mich auch mal interessieren, wie es nach einem Jahr so geht.  
  2. Antwort von am 26.12.2015  
  Du darfst mir gerne zuerst mal deinen Feedback geben . Welche OP hattest du denn genau? Wie geht es dir heute so ?  
  1. Antwort von am 25.12.2015  
 

intressant wäre es ja wie es dir 1 Jahr danach geht? bin jetzt auch 1 Jahr nach der OP.
 




1 jahr nach Umstellung Knie rechts



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ForumNr : 501-3800-Umstellungsosteotomie - Knie - Erfahrungsaustausch : Umstellungsosteotomie - Knie - 187
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Stand : 14.01.2016 22:25:03
MaschinenArthrose : X515Y20160114222503Z515 - V187


Arthrose





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